15 – Schock in Memmingen Coca Cola schliesst Standort Memmingen

Coca-Cola plant die Schließung von fünf Standorten in Deutschland, darunter auch Memmingen. Insgesamt sind über 500 Arbeitsplätze betroffen, 207 Stellen sollen an andere Standorte verlagert werden. Als Gründe nennt das Unternehmen veränderte Getränkelogistik und Effizienzsteigerungen. Die Gewerkschaft wirft Coca-Cola jedoch „Profitgier“ vor.

Inhaltsverzeichnis

  1. Schock in Memmingen
  2. Hintergrund der Schließungen
  3. Betroffene Standorte und Mitarbeiter
  4. Veränderte Getränkelogistik
  5. Reaktionen der Gewerkschaft
  6. Kontaktinformationen

Schock in Memmingen

Die Ankündigung von Coca-Cola, bundesweit fünf Standorte zu schließen, darunter auch die Logistikstätte in Memmingen, hat viele Menschen in der Region schockiert. Die Schließung bedeutet den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze und trifft die Stadt hart. Besonders betroffen sind die 37 Mitarbeiter, die in Memmingen ihre Jobs verlieren werden.

Hintergrund der Schließungen

Der Getränkeriese Coca-Cola hat angekündigt, im Jahr 2025 fünf Standorte in Deutschland zu schließen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Effizienz im Produktions- und Logistiknetzwerk zu steigern und den veränderten Marktbedingungen gerecht zu werden. Coca-Cola nennt die zunehmende Bedeutung von zentralisierten Strukturen als Grund für die Umstrukturierung.

„Wir müssen uns an veränderte Marktbedingungen anpassen, um die Effizienz unseres Netzwerks zu steigern und unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.“ – Coca-Cola-Sprecher

Betroffene Standorte und Mitarbeiter

Insgesamt sind 505 Arbeitsplätze in Deutschland von den Schließungen betroffen. Coca-Cola möchte 207 dieser Stellen auf andere Standorte verlagern und 78 neue Jobs schaffen, um die entstehenden Lücken zu füllen.

Betroffene Standorte im Überblick:

  • Köln
  • Neumünster
  • Berlin-Hohenschönhausen
  • Bielefeld
  • Memmingen

Auf einen Blick:

  • Gesamtanzahl betroffener Jobs: 505
  • Verlagerung von Arbeitsplätzen: 207
  • Neue Jobs: 78

In Memmingen sind 37 Beschäftigte direkt von der Schließung betroffen.

Veränderte Getränkelogistik

Coca-Cola sieht die veränderte Struktur der Getränkelogistik als einen Hauptgrund für diese Maßnahmen. Der Trend geht weg von der Direktbelieferung hin zu einer Zentrallagerstruktur bei großen Handelspartnern. Zudem bestellen kleinere Händler zunehmend über den Getränkefachgroßhandel, was das direkte Lagergeschäft weiter reduziert.

Gründe für die Schließungen:

  • Rückgang der direkten Bestellungen
  • Verlagerung auf Zentrallager und Getränkegroßhandel
  • Effizienzsteigerung im deutschen Netzwerk

Externe Verlinkung: Weitere Informationen zur Getränkelogistik finden Sie auf der offiziellen Webseite von Coca-Cola Deutschland.

Reaktionen der Gewerkschaft

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) reagierte empört auf die Entscheidung von Coca-Cola. Sie warf dem Unternehmen vor, dass die Schließungen weniger auf wirtschaftlichen Notwendigkeiten, sondern vielmehr auf Profitmaximierung auf Kosten der Mitarbeiter und Regionen basieren.

„Das ist reine Profitgier auf dem Rücken der Mitarbeiter.“ – Gewerkschaft NGG

Besonders der Standort Memmingen wird als Beispiel für diese Profitgier genannt. Die NGG fordert nun, gemeinsam mit den Betriebsräten, alternative Lösungen zu erarbeiten, um sozialverträgliche Regelungen für die betroffenen Arbeitnehmer zu finden.

Kontakt

Weitere Forderungen der NGG:

  • Sozialverträgliche Lösungen
  • Gespräche mit Betriebsräten
  • Keine Schließung ohne alternative Arbeitsmöglichkeiten

Kontaktinformationen

Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, können Sie uns direkt erreichen: https://wa.link/98idbf

Fazit

Coca-Colas Entscheidung, fünf Standorte zu schließen, trifft auf heftigen Widerstand von Gewerkschaften und betroffenen Mitarbeitern. Die veränderte Getränkelogistik und der Druck auf Kosteneffizienz wurden als Gründe genannt, doch die Gewerkschaft zweifelt diese Argumentation an und spricht von Profitgier. Der Verlust der regionalen Arbeitsplätze in Memmingen wird besonders kritisch gesehen.

Weitere Informationen zur aktuellen Situation finden Sie auf www.sd-nc.com.

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